Wenn man es kann, kann man es auch sein lassen. Aber erst muss man es können.

Denn ob wir wollen oder nicht: Es sind immer die anderen, die einen Eindruck gewinnen und somit über Ihr Image entscheiden. Es geht immer um die wesentliche Frage: Ist der jeweilige Dresscode auch Ausdruck des Unternehmens, für das die Person steht?

Man ist nicht automatisch richtig angezogen, wenn Mann einen Anzug trägt: Deutschlands Spitzenmanager laufen üblicherweise natürlich nicht mit kurzärmeligen Hemden, Cordhosen und Tennissocken herum. Aber: Niemand sagt einem CEO (um nur ein Beispiel zu nennen), dass er einen schlecht sitzenden Anzug trägt, dass sein Hemd vielleicht auch schon bessere Zeiten gesehen hat, dass er einen herausgewachsenen Haarschnitt hat oder seine Schuhsohlen abgelaufen sind. Von all den anderen Dingen nicht zu sprechen. Allerdings, es ist auch nicht mit einem gut sitzenden Anzug, einem neuen Haarschnitt und geputzten Schuhen getan. Das sind die Basics. Es sind die Feinheiten, die Details, die Großes bewirken

Wenn Outfit und Kleidung nicht zum Unternehmen passen, wird es kritisch. Unpassende Kleidung zeugt von Desinteresse und mangelndem Respekt. Da hat man schnell das Image: Pedant, Kleingeist oder Langweiler. Manchmal aber auch zu konservativ, zu provokant, zu daneben. Das ist schade – geht es doch um die Marke und damit auch um den materiellen Wert.

Unpassende Kleidung spricht Bände, egal in welcher Position. Deshalb ist es auch unerheblich, ob wir Spitzenmanager, Politiker oder Einzelpersonen beraten. Jeder steht für etwas.

Dieses Etwas ist unser Auftrag.